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Eltern wollten Blinddarmentzündung “weg beten”: Sohn starb qualvoll


Religion Der verstorbene Austrin Spourt, 16

Veröffentlicht am November 19th, 2012 | von Humanist News

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Das Elternpaar Russel (39) und Brandi Bellew (36) wurden nun wegen unterlassener Hilfeleistung und Totschlags an ihrem Sohn für schuldig gesprochen. Der 16-jährige Austin Sprout litt eine Woche an den starken Schmerzen seiner Blinddarmentzündung und verstarb letzten Dezember qualvoll, da er keine medizinische Versorgung erhielt. Seine Eltern, Mitglieder der “Neugeborenen Christen” in Creswell (Oregon) glaubten, Gebete seien ausreichend und Gott würde Krankheiten heilen.

Der Vater des verstorbenen Austin Sprout starb 2007 ebenfalls auf eine ähnliche Art und Weise. Er starb an einer Blutvergiftung und auch bei ihm wurde gebetet, anstatt medizinisch notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Nach dem Tod ihres Mann ehelichte Brandi Bewell ihren heutigen Mann.

Beide Todesfälle hätten mit guten Aussichten auf Erfolg geheilt werden können, sofern ein Arzt konsultiert worden wäre.

Der verstorbene Austrin Spourt, 16

Der verstorbene Austin Sprout, 16

Nach dem Tod Austins verkündete sein Onkel Shawn Sprout, “in allem was wir tun, wir vertrauen Gott. Wir vertrauten ihm unsere Gesundheit an und vertrauten darauf, er wird uns heilen”.

Die Familie hat sechs weitere Kinder. Diese wurden von der Jugendwohlfahrt nun aber aus der Familie genommen.

 

Tags: Austin Sprout, Beten, Blinddarmentzündung, First Born Christs, Gebet, Neugeborene Christen, Wunderheiler


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