Radio-Moderatorin: Legalisierung der Homo-Ehe würde Jesus homosexuell machen
Veröffentlicht am Januar 4th, 2013 | von Humanist News
1Wien. (HN) Linda Harvey moderiert im Radiosender WRFD, mit Sitz in Ohio. “Mission America” ist eine streng-christlich geprägte Radiosendung. Sie fällt regelmäßig mit schwulenfeindlichen Aussagen auf. Sie behauptet etwa, homosexuelle Paare würden Kinder zu homosexuellen Sex verführen, oder Schwule seien keine Menschen, daher hätten sie kein Anrecht darauf als solche behandelt und von der US-Verfassung geschützt zu werden (wir berichteten).
Abschaffung der Geschlechter
Nun beklagt sie sich darüber, dass mit der Homo-Ehe auch die Begriffe “Braut” und “Bräutigam” durch “Person A” und “Person B” ersetzt werden müssten und dadurch die Geschlechterrollen verschwinden würden. Dies würde die Ehe zwischen Heterosexuellen Paaren gefährden und in die Defensive drängen, da es keine “Frau” und keinen “Mann” mehr in zukünftigen Ehen gäbe. Sie glaubt Homo-Ehen würden die Menschen zur Homosexualität zwingen.
Was würde Jesus tun?
So argumentiert sie auch weiter in Bezug auf die von christlichen Fundamentalisten erhoffte Wiederauferstehung Jesus. Sie beruft sich dabei auf zahlreiche Erwähnungen im Neuen Testament, die Jesus als Bräutigam bezeichnen, der nach seiner Wiederkehr seine Braut suchen würde. So schlußfolgert Linda Harvey weiter, dass die Legalisierung der Homo-Ehe Jesus also dazu zwingen würde, sich mit einem anderen Mann zu ehelichen, da das bisherige Konzept der Ehe dann nicht mehr bestünde. Aber das sei nicht möglich, da es nicht gottgewollt sei
Homo-Ehe für Christen nicht akzeptabel
Es sei von Gott vorgesehen, dass die Ehe aus Mann und Frau besteht, dies sei daher auch nicht zu ändern. Aus dem Grund sei die Homo-Ehe für Christen niemals akzeptabel, sagt Harvey. Damit der Auferstandene Jesus bei seiner Rückkehr seine zkünftige Frau suchen und heiraten kann, dürfe die Homo-Ehe daher niemals akzeptiert werden.
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