Mutter Teresa Mythos nur ein PR-Gag: Vatikan verdiente Hunderte Millionen Dollar
Veröffentlicht am März 21st, 2013 | von Humanist News
Wien. (HN) Schon lange bestehen große Zweifel an den angeblichen guten Taten Mutter Teresas. Die Ordensschwester, die eigentlich Agnes Gonxhe Bojaxhiu hieß, wurde 2003 im Blitzverfahren und als große PR-Show von Johannes Paul II. heilig gesprochen. Damit sollten ihre Wohltaten an den Kranken und Schwachen gewürdigt werden.
Agnes Gonxhe Bojaxhiu erhielt 1979 den Friedensnobelpreis für ihre Hilfsprojekte für Arme, Kranke und Sterbende. Während der Verleihung des Friedensnobelpreises bezeichnete sie Abtreibung als größten Zerstörer des Friedens. Sie nannte viele Hilfsprojekte, die sie aufgebaut haben soll. Darunter Klöster und Krankenhäuser. Heute sind das 5000 Schwestern in über 700 Häusern weltweit.
Wissenschaftler widerlegen den Mythos der Wohltäterin
Nun haben allerdings drei Forscher der Universitäten von Montreal und Ottawa im März 2013 im Wissenschaftsmagazin “Studies in Religion/Sciences religieuses” eine Studie dazu veröffentlicht. Darin werteten die Wissenschaftler 287 Dokumente aus, die sich mit dem Leben und Wirken Mutter Teresas beschäftigten. Mutter Teresa soll alles andere als eine Heilige gewesen sein. Mehr sei sie eine einzige PR-Maschinerie des Vatikans gewesen, um viel Geld über Spenden zu erhalten, dabei aber nur einen kleinen Bruchteil dessen wirklich den Armen und Kranken zukommen zu lassen.
Geheime Spendenkonten
Deutlich werden die undurchsichtigen Spendenaktionen kritisiert. Niemand weiß genau, was mit all den gesammelten Spenden passiert ist, da es dazu keinerlei Aufzeichnung gibt und vieles auf geheimen Konten gelagert sein dürfte. Die erhaltenen Spenden werden mit mehreren Hundert Millionen Dollar beziffert. Es wird vermutet, dass die Gelder ins Umfeld des Vatikans und der katholischen Kirche geflossen sind.
Kaum Geld und Hilfe für die Armen und Kranken
Obwohl es Mutter Teresa nicht an Geld mangelte, wurde dies nicht in die Behandlung der Kranken und Armen investiert. Kranke wurden oft an öffentliche Ambulanzen verwiesen und abgelehnt. Andere wurden zwar aufgenommen, aber trotz großer Schmerzen nicht mit Schmerzmitteln behandelt. Mutter Teresa zog besonders wegen dieser Form der “Therapie” große Kritik auf sich. Ihrer Meinung nach muss Schmerz und Leid nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Sie verband dies mit dem schmerzvollen Tod Jesus bis zu seiner Kreuzigung und zieht Parallelen. Das Leid der Menschen sei somit die Verbindung mit dem Leid Jesus, der dadurch für die Sünden der Menschen starb. Sie betrachtete es nicht als ihr Ziel, Schmerzen zu lindern.
Spritzen wurden oft mehrmals verwendet. Nicht schwer kranke Menschen wurden so dem Risiko ausgesetzt, erst durch die Behandlung in einem ihrer Armenhäuser schwer zu erkranken. Ihre Mitarbeiter hatten oft eine sehr schlechte oder keine medizinische Ausbildung. Mutter Teresa sagte dazu: „Nicht der Erfolg, sondern die Treue im Glauben ist wichtig.“
Beten statt helfen
So hat sie es auch meistens gehandhabt. Erfolg sei nicht wichtig, solange man betet und glaubt. Es ist nämlich kaum ein Fall bekannt, dass Mutter Teresa sich finanziell an anderen Hilfsaktionen beteiligte. Statt aktiv zu helfen, oder einen Teil ihres Vermögens zu spenden betete sie lediglich für die Opfer und ließ sich mit Hilfe des Vatikans als große Wohltäterin feiern.
Die letzten Stunden in bester medizinischen Betreuung
Als Mutter Teresa selbst im Sterben lag, ließ sie sich in einem modernen amerikanischen Krankenhaus behandeln. Mit allem Luxus und bester Betreuung. Beerdigt wurde sie am 13. September 1997 in Kalkutta.
Eine Sammlung kritischer Berichte zu Mutter Teresa und der umstrittenen kirchlichen Spendenpraxis sind HIER zu finden.