Studie über Viren: Religiöse Seiten drei mal riskanter als Porno-Seiten


Religion jesus-facepalm

Veröffentlicht am August 1st, 2013 | von Humanist News

 

1. August 2013, Wien. (HN) In einer Studie stellte die Firma Symantec fest, dass die Gefahr sich einen Online-Virus einzufangen auf religiösen Seiten um ein dreifaches höher liegt, als auf Porno-Seiten. Symantec ist Herausgeber der Norton Anti-Virus Software.

Die Studie wurde im Jahr 2012 veröffentlicht. Dafür wurden im Jahr 2011 mit eigens dafür geschaffener Software von Symantec sämtliche Webseiten gescannt und auf Malware geprüft. Malware bezeichnet kleine Programme, die zumeist ohne das Wissen der Seitenbesucher aufgerufen werden und so Schaden am Computer anrichten können.

Religiöse Seiten gefährlicher

So zeigte die Studie auf, dass 1 von 156 geprüften Seiten heimlich Schädlingssoftware auf dem Rechner des Besuchers installieren. Zwar zählen Porno-Seiten in dieser Hinsicht nach wie vor zu den eher gefährlicheren Webseiten, aber getoppt wird die Gefahr für den Benutzer deutlich, wenn dieser religiöse Seiten aufruft. Als Begründung gibt die Studie (Seite 33) folgendes an:

“Moreover, religious and ideological sites were found to have triple the average number of threats per infected site than adult/pornographic sites. We hypothesize that this is because pornographic website owners already make money from the internet and, as a result, have a vested interest in keeping their sites malware-free – it’s not good for repeat business.”

Es ist ebenfalls anzunehmen, dass die Betreiber solcher Seiten gezielt auf das blinde Vertrauen setzen, mit dem viele religiöse Menschen solche Seiten aufrufen.

 

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